Christusskulptur
Halbrelief an der Fassade der protestantischen Kirche Herxheim von Margot Stempel-Lebert
Die Künstlerin Margot Stempel-Lebert ist 1922 in Landau geboren und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München (Meisterschülerin bei Prof. Henselmann), sowie in Salzburg, u.a. mit einem Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz. Seit 1962 lebte sie als freischaffende Künstlerin in Landau. Frau Stempel-Lebert ist 2009 im Alter von 86 Jahren gestorben. Viele ihrer Werke befinden sich im öffentlichen Raum. So steht ein Plastik im Hof des Pamina Schulzentrums Herxheim. Im St. Josefsheim kann man einen Altar bestaunen, den die Künstlerin in Emaille gearbeitet hat.
„Kultur- und religionsgeschichtliche Archetypen, Erfahrung von Vergänglichkeit, des Alterns und des Leidens von Mensch und Kreatur sind ihr zentrales Thema geblieben.
Gerade in dem vor allem von Männern dominierten Feld der Eisen- und Holzplastiken besetzt Margot Stempel-Lebert durch die Kompromisslosigkeit ihres Stils eine fast singuläre Position. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, 1982 erhielt sie den Kahnweiler-Preis für Plastik. Viele ihrer Werke sind in Museen, Sammlungen und im öffentlichen Raum zu finden.“
Zitat:
Die Künstlerin wäre dieses Jahr hundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass findet mit dem Kunstverein der Villa Streccius Landau eine Gedächtnisausstellung vom 3.12.2022 bis 15.01.2023 statt.
Monika Brückner
Fische
Der Ichtys-Fisch gilt als traditionelles Erkennungszeichen des Christenstums.
Das griechische Wort "ICHTYS" heißt übersetzt "Fische". Die Buchstabenfolge spielte bereits im Urchristentum eine besondere Rolle und steht für die Kurzform des christlichen Glaubensbekenntnisses.
Als Akronym gelesen bedeuten die einzelnen Buchstaben des Wortes:
Iēsoûs - "Jesus"
Christós - "Christus" („der Gesalbte“)
Theoû - „Gottes“
Hyiós -„Sohn“
Sōtér - „Erlöser“
Das Glaubensbekenntnis liest sich demnach: »Jesus Christus, Gottes Sohn und Erlöser«.